Gerüstturm Wolkenwerk, Zürich

Das Projekt
Für die Bauarbeiten bei den drei Hochhäusern der Überbauung Wolkenwerk in Zürich wird je an einer Fassadenseite ein Gerüstturm benötigt. Eine temporäre Holzkonstruktion abgestellt auf einer Betondecke bewies sich als beste Lösung. Pro Geschoss ermöglicht eine Plattform das Ein- und Ausladen der Baumaterialien. Die 70 Meter hohen Gerüsttürme sind so konzipiert, dass sie lediglich für die Aussteifung an den Gebäuden befestigt werden. Alle Lasten werden in der Holzkonstruktion abgeleitet, sodass die Hochhäuser nicht mit zusätzlichen Gewichten belastet werden.

Die Bauweise
Die Ingenieure von Timbatec planten die Türme als Skelettbauten. Pro Bauwerk benötigten die Holzbauer je 27m³ Brettschichtholz, 32m³ Konstruktionsholz und 560m² Dreischichtplatten. Dies ergibt eine Holzmenge von rund 200m³ Holz pro Turm. Um eine möglichst kurze Bauzeit sicherzustellen, wurden die Türme grösstenteils als Vorgefertigte Elemente auf die Baustelle geliefert

Die Herausforderung
Mit 70 Meter Höhe wird die Hochhausgrenze von 30 Metern deutlich überschritten. So gelten auch während der Bauphase erhöhte Brandschutzvorschriften. Entsprechend wurde von den Behörden Auflagen gemacht. Damit ein mögliches Feuer nicht einfach von einer Etage auf die nächste übergreifen kann, wurden bei allen Plattformen Brandriegel geplant.