MFH Konkordiastrasse, Zürich

2017

Mitten in einem Zürcher Villenquartier wurde ein Mehrfamilienhaus ausschliesslich aus Holz erstellt. Dank der Holzbauweise waren die vier Wohnungen des Neubaus innerhalb eines Jahres ab Baubeginn bezugsbereit.

Facts und Bilder
Baudaten
Beteiligte
Holz dominiert das Innere des Hauses an der Konkordiastrasse
Holz dominiert das Innere des Hauses an der Konkordiastrasse
Sowohl die Treppenläufe als auch das Treppenpodest wurden in Holzbauweise ausgeführt
Sowohl die Treppenläufe als auch das Treppenpodest wurden in Holzbauweise ausgeführt
Viel Licht dank grossen Fenstern: Blick in die Dachwohnung des Wohnhauses
Viel Licht dank grossen Fenstern: Blick in die Dachwohnung des Wohnhauses
Bad mit Sicht in den Himmel (Fotos Daniel Erne)
Bad mit Sicht in den Himmel (Fotos Daniel Erne)
Treppenhaus
Treppenhaus

Das Projekt
In Zürich Hottingen, wo die Konkordiastrasse liegt, hat es viele Villen. Gleich neben dem Neubau steht ein 300 Jahre altes Winzerhaus. Es prägt die Umgebung genauso wie die alte Linde auf dem Grundstück des Neubaus. Absicht der Architekten war, dass sich die Volumetrie des neuen Hauses in ihrer polygonalen Form in den Bestand einfügt und zwischen der städtebaulichen Setzung der Villen und dem Winzerhaus vermittelt. Das neue Haus hat drei Vollgeschosse und ein Dachgeschoss. Vier Wohnungen haben darin Platz.  Die Bauweise Der Platz in der Konkordiastrasse ist begrenzt. An drei Seiten der Parzelle des Neubaus stehen Häuser. Zudem sollte der Bau rasch über die Bühne gehen. Aus diesen Gründen setzte man auf einen reinen Holzbau, da beim Bauen mit Holz praktisch keine Baustelleneinrichtungen benötigt werden

Die Bauweise
Dank der Holzbauweise war das Haus innert Jahresfrist bezugsbereit. Ab der Decke des Untergeschosses wurde das Haus als Holzrahmenbau erstellt – samt Treppenhaus und Liftschacht. Die Treppenhauswände sind aus Baustoffen RF1 mit Holzanteil (Kapselung K30-RF1) realisiert worden. Diese Baustoffe sind sechsseitig mit Gipsfaserplatten beplankt. Somit gelten sie als nicht brennbare Bauteile und werden brandschutztechnisch mit Beton- oder Mauerwerkswänden gleichgesetzt.

Die Herausforderung
Das Treppenhaus verlangte aus Schallschutz- und Brandschutzgründen eine besondere Lösung: Es musste komplett vom restlichen Gebäude abgetrennt und in Bauteilen RF1 ausgeführt werden. Dieses Ziel wurde mit zweischaligen Wänden erreicht.

Baudaten

- Vollund Brettschichtholz 105 m3

- Holzwerkstoffplatten 35 m3


Leistungen Timbatec

- SIA Phase 31 Vorprojekt

- Kostenschätzung

- SIA Phase 32 Bauprojekt

- Fachplanung Brandschutz

- Fachbauleitung und Baustellenkontrollen

- Statik und Konstruktion

- SIA Phase 41 Ausschreibung und Offertenvergleich

- SIA Phase 51 Ausführungsprojekt

- SIA Phase 52 Ausführung

- Brandschutz Qualitätssicherung QSS1

Fotografie
Daniel Erne
8810 Horgen


Bauleitung
Patrick Chladek - Architekt
8032 Zürich


Bauphysik
Bakus Bauphysik
8045 Zürich


Architekt
Slik Architekten GmbH
8004 Zürich






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