2019
Das Projekt
Einst war das Lokstadt Areal die wichtigste Produktions-
stätte für neue Lokomotiven und Züge in der Schweiz. Zwischen 2018 und 2025 entsteht auf diesem Areal ein neuer Stadtteil nach den Vorgaben der 2'000-Watt-
Gesellschaft.
Das Areal besteht zum Teil aus wertvollen denkmal-
geschützten Industriehallen, zum Teil aus modernen Neubauten. Die Sanierungen und Umnutzung verlangen grossen Respekt vor dem Bestand, aber auch technologisch innovative Lösungen. Bei den Neubauprojekten wird viel Wert auf nachhaltige Baumaterialien gelegt. So werden neue Gebäude grösstenteils in Holzbauweise realisiert. Das Haus «Krokodil» ist das erste neue Gebäude auf dem Areal und umfasst 254 Wohnungen in verschiedenen Wohnformen.
Die Bauweise
Die Blockrandbebauung mit einem Innenhof von 2'000 m2 ist als Skelettbau konstruiert. Die Holzstützen werden zu einem prägenden Teil der Architektur. Die sichtbare Holzstruktur verleiht den Wohnräumen eine klare Gliederung und schafft ein natürliches Raumgefühl. Beim «Krokodil» sind lediglich die Untergeschosse sowie die Treppenhäuser aus Stahlbeton, das übrige Gebäude wird aus Holzelementen gebaut.
Die Herausforderung
Das „Krokodil“ wird durchgehend nach den Methoden von Building Information Modeling (BIM) geplant. Die Koordination der Schnittstellen und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Beteiligten ist in der eine grosse und spannende Herausforderung, welcher wir uns gerne stellen.
- 248 Wohnungen
- 5'500 m³ CLT Platten
- 1'500 m³ Brettschichtholz
- 700 m³ Rahmenholz
- Aussenwand 320 mm. Hinterlüftet und innenliegende Installations-Vorsatzschale
- CLT Decken 220 mm mit einer 100 mm Splittschüttung, 19 Meter Länge
Leistungen Timbatec
- Statik
- Baustellenkontrollen
- Brandschutz inkl. Qualitätssicherung QSS 2
- BIM Planung Tragwerk
Architektur
KILGA POPP ARCHITEKTEN
BAUMBERGER & STEGMEIER ARCHITEKTEN
Bauherrschaft
Pensimo Management AG, Stiftung Adimora
gaiwo Genossenschaft für Alters- und Invalidenwohnungen
Gesewo Genossenschaft für selbstverwaltetes Wohnen
Holzbauingenieur
Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG
GU/TU
Implenia, Zürich
Themenheft von Hochparterre, Ausgabe Oktober 2021 – Wir freuen uns besonders über die Anerkennungen für die Projekte Wildtierbrücke Rynetel und Krokodil. Diese Projekte konnten wir als Holzbauingenieur massgebend mitgestalten.
Mikado, Ausgabe 07.2021 – In Winterthur entsteht ein neuer Stadtteil: die Lokstadt. Das erste Gebäude heißt «Krokodil» und ist eines der größten Holzbauten der Schweiz. www.mikado-online.de
Holz-Zentralblatt, Ausgabe Nr. 25 – In Winterthur steht ein riesiges Krokodil. Es ist ein Bauwerk auf dem Areal der Winterthurer Lokstadt und trägt seinen Namen in Erinnerung an die bis 2010 hier gebauten Lokomotiven der SBB. Spuren der ehemaligen Industrienutzung sind vorhanden, aber das Neue präsentiert sich selbstbewusst und mit einem Tragwerk aus Holz, das von aussen kaum sichtbar ist.
Hochparterre, Ausgabe 5/21 – Die Wohnüberbauung «Krokodil» verdichtet das Sulzer-Areal in Winterthur mit industriellen Referenzen. Holz gibt die Struktur vor, bleibt aber im Hintergrund.
Hauseigentümer, Ausgabe Nr. 4/2021 - Wie steht der Holzbau im grossen Massstab im Vergleich mit der Massivbauweise wirtschaftlich da? Das Beratungsunternehmen Wüest Partner AG hat acht grosse Holz-Neubauprojekte der letzten Jahre ausgewertet. Fazit: Die Baukosten der untersuchten Holzbauten sind vergleichbar mit jenen hochwertiger Massivbauten.
NZZ, Ausgabe Nr. 286/2020 - Die Wohnüberbauung «Krokodil» auf dem Winterthurer Sulzer-Areal setzt neue Massstäbe für den Holzbau. Mehr zu dem 6- bis 8-geschossiges Holzgebäude mit 254 Wohnungen erfahren Sie in der heutigen Ausgabe der NZZ.
Espazium, Stadt aus Holz, Ausgabe 6/2020 - Wo früher Lokomotiven und Maschinen gebaut wurden, entsteht heute ein neuer Stadtteil. Direkt beim Bahnhof Winterthur wird urbaner Wohn- und Arbeitsraum für über 1'500 Menschen geschaffen. Timbatec ist für die Holzingenieurleistugen bei dem ersten Gebäude der neuen Lokstadt verantwortlich.
Zuschnitt Nr. 78/2020 - In der sogenannten Lokstadt in Winterthur entsteht ein wegweisender Wohnbau, das sogenannte «Krokodil». In dem zentrumsnah gelegenen ehemaligen Werksareal der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik werden umgenutzte Industriehallen bis ca. 2027 durch eine Reihe von Neubauten ergänzt. Das «Krokodil» – namensgebend war die legendäre, auf der Gotthardbergstrecke eingesetzte Elektrolok – ist aktuell einer der grössten Holzbauten in der Schweiz.
First, Ausgabe Nr. 3/20 - Das Haus «Krokodil» auf dem Lokstadt-Areal in Winterthur hat ein Skelett aus Holz und eine Haut aus Stein und Metall. Von Anfang an wurde das gigantische Hofhaus auf den Millimeter genau durchgeplant. Die BIM-Planung liefert erste Erkenntnisse.
Wir Holzbauer, Januar 2020 – Die Delegierten der Lignum tagten im November im Winterthurer Technopark. Dort wurde der langjährige Lignum-Direktor Christoph Starck mit grossem Applaus verabschiedet. Hans Rupli informierte über den Transformationsprozess der Lignum. Im Anschluss an die Versammlung nahmen die Delegierten das Holzbauprojekt «Krokodil» in der Winterthurer Lokstadt in Augenschein.
Hochparterre, Januar 2020 - Bei der Überbauung Krokodil in Winterthur half BIM bereits im Wettbewerb, die Vorteile von Holz sichtbar zu machen. Noch funktioniert die Methode aber nicht durchgängig. Timbatec setzt sich dafür ein, dass der Holzbau dank digitaler Planung künftig noch mehr Vorteile hat. Im Bericht «Die Kette schliessen» erfahren Sie mit welchen Herausforderungen sich die Branche beschäftigt
Holzzentralblatt, Januar 2020 - Im Rahmen des 25. „Internationalen Holzbau-Forums (IHF)“ in Innsbruck vom 4. bis 6. Dezember 2019 wurden außergewöhnliche Hochhaus- und zwei Siedlungsprojekte präsentiert: Die Großprojekte aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Schweden, die im Vortragsblock „Großvolumige Bauten“ vorgestellt wurden, lieferten Anregungen, auch Bauvorhaben ganz neuer Größenordnungen in Holz zu planen. Andreas Burgherr stellte in diesem Zusammenhang das Haus „Krokodil“ in Winterthur mit über 250 Wohnungen vor. Quelle: www.holz-zentralblatt.com
Baukader Schweiz, November 2019 - Die Implenia Schweiz AG baut in Winterthur einen neuen Stadtteil: die Lokstadt. Dabei entsteht eines der grössten Holzgebäude der Schweiz, das 30 Meter hohe Krokodil mit über 250 Wohnungen. Timbatec darf bei diesem Leuchtturmprojekt alle Holzbauingenieurleistungen leisten. Das Magazin Baukader Schweiz hat das Krokodil als Baustelle des Monates gewählt. Unser Projektleiter Silvan Stierli führte Journalistin Flurina Schenk durch die Baustelle und erläutert das Projekt.
Bau & Architektur, 9.18 – Die Winterthur Genossenschaft für selbstverwaltetes Wohnen (Gesewo) realisiert im Haus Krokodil, dem ersten Bau der neuen Lokstadt, rund 80 Wohnungen und im Erdgeschoss flexible Gewerbeflächen. Die Lokstadt, ein Projekt von Implenia, soll in den nächsten Jahren zu einem eigentlichen neuen Stadtteil mitten in Winterthur werden. Etwa 100 Interessentinnen und Interessenten haben sich unter dem Dach der Gesewo zusammengetan. Sie begleiten als zukünftige Bewohnerinnen und Bewohner die Entwicklung des Bauprojektes und entwickeln parallel dazu ihre Hausgemeinschaft, ihre Organisation und die Selbstverwaltung. Beim Haus Krokodil, das zu einem Grossteil aus Holz gebaut wird, ist Timbatec unter anderem für die Statik der Holzkonstruktion zuständig.
Schweizer Holzrevue, 7/8.2018 – Im Juli 2018 legte Implenia am Winterthurer Dialogplatz den Grundstein für das Haus Krokodil, einem nachhaltigen Holzbau mit über 250 Wohnungen. Timbatec ist bei dem Projekt für die Planung und die Statik der Holzkonstruktion verantwortlich. Das Haus Krokodil ist Teil der Überbauung Lokstadt mitten in der Eulachstadt. Es ist wie die ganze Lokstadt nach den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft konzipiert und besteht ab dem Erdgeschoss weitgehend aus Holz. Die Holzbauweise spare, verglichen mit konventionellem Massivbau, sogenannte graue Energie, betont die Fachzeitschrift. Im Beitrag der Schweizer Holzrevue wird nicht nur das Projekt an sich beschrieben, sondern auch die generellen Vorteile, in einem Holzbau zu wohnen.
Wir Holzbauer 6.18 – Kurz nachdem in Winterthur die derzeit grösste Schweizer Holzbausiedlung «sue&til» fertig gebaut war, wurde in der gleichen Stadt bereits der Grundstein für ein weiteres Projekt gelegt, das in Holzrahmenbauweise ausgeführt wird. In der Lokstadt an zentraler Lage der Eulachstadt entsteht als erster Bau das Haus Krokodil. Es bietet mit rund 200 Mietwohnungen und 60 Eigentumswohnungen sowie Gewerberäumen Platz für Wohnen, Arbeiten und Erleben. Die ersten Bewohner sollen 2020 einziehen. Verantwortlich für den Entwurf ist die Arbeitsgemeinschaft Baumberger & Stegmeier AG aus Zürich sowie KilgaPopp Architekten aus Winterthur; Timbatec ist für die Planung und für die Statik der Holzkonstruktion verantwortlich.
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